Der Himmel ist klar, und die Sonne scheint. Doch trotzdem ist es nicht zu trocken. Der Regen der letzten Tage kam uns sehr gelegen und der Traktor mit der angebauten Sämaschine steht seitdem direkt einsatzbereit in der Scheune. Durch unsere rechtzeitige Vorbereitung brauchten wir nur noch abwarten, bis der Segenreiche Regen aufhörte. Dieses ist nun eingetreten, und mit Eifer fuhren wir früh am Tage zu den Äckern, um die Saat in die Erde zu bringen.
Auf den Bildern ist zu erkennen, dass eine Sämaschine viele kleine Röhren hat, die vertikal nach unten verlaufen. Durch diese Röhren fällt das Saatgut, welches zuvor von der Mechanik der Maschine aus dem Sämaschinentank befördert wurde. An jedem Ende einer Röhre befindet sich ein so genanntes Säschar. Diese bestehen aus Stahl und laufen an der Vorder- und Unterseite spitz zu, sodass sie sich beim Vorwärtsbewegen der Maschine gut in die Erde eingraben. Durch eine Aussparung in den Säscharen fällt das Saatgut direkt in die vom Säschar aufgerissene Mulde und wird dann von einem nachlaufenden Striegel wieder mit Erde zugedeckt, sodass es komplett unter der Erde verschwindet.
Es sieht wirklich sehr interessant aus, wie diese Prozedur vonstattengeht.Im Laufe des Tages fuhren wir so zu allen Flächen, um dort die Aussaat vorzunehmen. Alles lief wie geplant und der Tank der Sämaschine wurde zunehmend leerer.
Schließlich hatten wir auch die letzten Körner in der Erde versteckt und nun kann das Warten beginnen. Wir sind gespannt auf die ersten Keimlinge und freuen uns schon auf den Sommer, wenn wir hoffentlich schöne prächtige Blühwiesen vorfinden werden.




